Mediation?
Was ist das?
Die Mediations-Definition:
Als Alternative zu einem gerichtlichen Verfahren hat sich das Verfahren der Mediation seit 1990 in Deutschland immer mehr etabliert. Aber was ist eine Mediation eigentlich und was ist die Aufgabe eines Mediators? Als eine Mediation bezeichnet man eine außergerichtliche Einigung eines Konflikts, bei der ein zertifizierter Mediator die Konfliktparteien bei der Entwicklung einer Lösung unterstützt. Der Mediator ist dabei immer eine neutrale Person und seine Hauptaufgabe ist es, für ein strukturiertes Verfahren zu sorgen.
Sie wollen…
- eine konstruktive und eigenverantwortliche Konfliktlösung?
- eine Konfliktlösung bei Auseinandersetzungen, die nicht öffentlich ausgetragen wird?
- nach einer akzeptablen Lösung suchen, die ihren Bedürfnissen und Interessen dient?
- für die Konfliktlösung die Unterstützung eines unabhängigen, neutralen, allparteilichen Dritten in Anspruch nehmen?
- eine verbindliche Lösung und eine zukunftsorientierte Vereinbarung (Konsens)?
Der Begriff Mediation kann auf unterschiedliche Quellen zurückgeführt werden. Zum einen ist das Verfahren auf die außergerichtliche Konfliktregelung zurückzuführen. Zum anderen finden sich bei jedem Mediationsverfahren aber auch Ansätze aus den Bereichen der Konflikt- und Verhandlungsforschung, der psychologischen Problemlösung, der Psychotherapie sowie der systemischen Therapie. Aber nicht nur das: Auch Erkenntnisse aus der Konflikt- und Kommunikationswissenschaft und die humanistische Psychologie prägen das Verfahren der Mediation. Besonders bei uns – Mediation Schubert!
Die Grundidee für eine erfolgreiche Mediation
Die alles entscheidende Grundidee der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien. Dies bedeutet: Die Mediatoren sind für den Prozess und das Verfahren, die Konfliktparteien alleine für den Inhalt verantwortlich. Was heißt das genau? Der Gedanke dahinter ist, dass die Beteiligten eines Konflikts selbst am besten wissen, wie dieser zu lösen ist. Der Mediator unterstützt die streitenden Parteien lediglich beim Weg zur Lösungsfindung. Die Aufgabe des Mediators besteht darin, als neutrale Person das Verfahren zu strukturieren. Durch gezielte Fragen, hilft er beiden Parteien dabei, den Ursprung des Konflikts ergründen und sie zu analysieren. Hierbei werden besonders die Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten in den Mittelpunkt gestellt.
Die Konfliktpartner erhalten damit eine neue Perspektive für das Problem und dadurch eine andere Sichtweise auf den Konflikt. Durch einen veränderten Blickwinkel bekommen die Konfliktparteien neue Einblicke und haben dadurch die Chance zu verstehen, was der Konfliktpartner wirklich will und was hinter seinen Forderungen steckt. Die Schaffung eines Optionsraums ermöglicht völlig neue Blickwinkel. Ob der Mediator auch inhaltlich Lösungsvorschläge macht oder nicht, ist abhängig von der Ausrichtung der Mediation. Auch Einzelbesprechungen mit den Parteien (als „Caucus“) können gegebenenfalls sinnvoll sein.
Um einen reibungslosen Ablauf der Mediation zu garantieren, sollte ein guter Mediator im Sinne des Verfahrens keine Entscheidungen treffen, keine Empfehlungen aussprechen und keine Vorschläge für eine mögliche Konfliktregelung formulieren.
Vorteile einer Mediation.
Eine Mediation zeichnet sich besonders durch die Konfliktlösung aus, mit der beide Parteien einverstanden sind. Die Mediation ist ein Verfahren und keine Institution wie beispielsweise ein Schiedsgericht, eine Güte- oder Einigungsstelle. Sie ist auch keine Schlichtung, in der ein Schlichter Kompromissvorschläge für beide Parteien unterbreitet. Im Rahmen der Mediation überlässt der Mediator die Entscheidung immer den Konfliktparteien. Aber nicht nur das, jedes Mediationsverfahren ist freiwillig und thematisiert immer die Interessen aller beteiligten Parteien. Damit wird immer auf eine einvernehmliche Lösung beider Parteien hingearbeitet und ist eine absolute Win-win-Situation für alle Parteien.
Der Mediator fungiert als Vermittler.
Zusammengefasst geht es bei einer Mediation um eine Vermittlung der beiden Parteien. Mediatoren haben keine Entscheidungsgewalt im Hinblick auf den Streitgegenstand, sie sind weder Richter noch Schlichter, sie sind nur unparteiische, neutrale, allparteiliche Dritte. Dadurch ist der Mediator in jedem Fall allen Betroffenen gleichermaßen verpflichtet.
Direkte Kommunikation.
Besonders durch die direkte Kommunikation unterscheidet sich die Mediation von anderen außergerichtlichen Streitbeilegungen. Alle Konfliktparteien kommunizieren direkt und es findet keine Kommunikation über Dritte, beispielsweise über Anwälte oder Sachverständige statt.
Außergerichtliche Konfliktlösung.
Bei jedem Mediationsverfahren wird eine außergerichtliche Konfliktlösung gefunden. Dadurch ist jedes Verfahren von der Öffentlichkeit ausgeschlossen und kann flexibel gestaltet werden. Alle Beteiligten bestimmen selbst den Anfang und das Ende der Mediation. Dadurch besteht vollständige Autonomie der Parteien und der Rechtsweg ruht während des gesamten Verfahrens.
Konsensorientierung.
Die Beteiligten entscheiden gemeinsam über die beste Lösung für ihren Konflikt. Es gibt keinen Dritten, der über die Rechtslage bestimmt. Ein Mediationsverfahren hat das Ziel, eine zukunftsgerichtete, selbstbestimmte, ressourcensparende und kostengünstige Lösung für den Konflikt zu finden.
Sie haben einen Konflikt –
Wir haben die Lösung
Mediation Schubert hat es sich zum Ziel gesetzt, Konflikte in
Teams, zwischen Vorgesetzten, Auseinandersetzungen einzelner
Mitarbeiter oder familiäre Streitigkeiten gemeinsam mit Ihnen beizulegen.
Probleme und Konflikte können in den unterschiedlichsten
Situationen entstehen. Wir helfen Ihnen bei der Lösung
Ihres Konflikts. Bei uns können Sie neben der klassischen
Wirtschaftsmediation ein Konfliktcoaching, ein innerbetriebliches
Konfliktmanagement oder eine Familienmediation machen. Wir
unterstützen Sie dabei, eine gute Lösung für alle Konfliktparteien
zu finden.
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